Die Entstehung des Sharing Manifests

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Gute Argumente für die gemeinschaftliche Nutzung von Dingen.

Sharepar sollte von Anfang an eine solide ethische Grundlage bekommen, die den unternehmerischen Zweck mit dem Gemeinwohl der Gesellschaft sinnvoll verknüpft. So entstand das Sharing Manifest zunächst für uns selbst. Und dann für andere.

Allein ein Unternehmen zu gründen, ist schon eine Herausforderung. Wenn dieses dann auch noch ein Stück weit die Welt verändern soll, wird es besonders spannend. 

Ein derartiges Ziel vor Augen zu haben, ist alles andere als trivial. Schließlich würden die Veränderungen, die wir anstoßen wollen, den Alltag vieler Menschen betreffen.

Und selbst, wenn wir darin viele Vorteile sehen, steht und fällt die Akzeptanz von Sharepar mit der Einsicht in die Sinnhaftigkeit und der Leichtigkeit seiner Bedienung (Usability) seitens unserer Nutzer:innen.

Sharepar ist ein Tool, ein digitales Werkzeug für Sharinggruppen.

Damit wird es erstmals möglich, dass mehrere Menschen auf eine systematische und reibungslose Weise bestimmte Objekte gemeinsam nutzen oder sich um sie kümmern können.

Doch auf welchen Annahmen beruht diese Idee? Was sind die Vorteile dieser Art, mit Ressourcen umzugehen? Warum sollten sich Menschen dafür begeistern?

Gibt es tragfähige Grundsätze für den Umgang mit Ressourcen?

Ja, es gibt sie und sie finden sich im Sharing Manifest. Es geht dabei letztlich um Lebensqualität in einem umfassenden Sinn. 

Der Wandel beginnt meist mit einem Umdenken, einem veränderten Mindset.

Man beginnt zu fühlen, dass es nicht mehr so weitergehen kann, wie bisher. 

Vielleicht sind es die hohen Kosten, die drücken. Vielleicht fühlt man sich auch als Sklave des eigenen Besitzes. Oder es ärgert einen die schlechte Qualität des gekauften Produkts, das ständig kaputt geht.

Gemeinschaftliches Handeln kann hier Abhilfe schaffen.

Das alte Prinzip der Allmende regelte spätestens seit dem Mittelalter den Zugang aller zu wertvollen Weideflächen.

Die modernen Wirtschaftswissenschaften entdeckten Allmendegüter neu und thematisieren den Zugang zu Objekten, die zuvor meist privat geblieben waren. Im Wesentlichen geht es hier um die beiden Aspekte Bereitstellung und Zugang.

Doch Sharing ist noch mehr. Es verändert auch das Denken, das Mindset sozusagen. Wenn man erst einmal damit anfängt, zieht es meist auch noch weitere Kreise.

Man lernt auch den Wert der Gemeinschaft stärker zu schätzen und erfährt, wie viel leichter vieles sein kann, wenn man es gemeinsam mit anderen angeht.

Das Sharing Manifest

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